Immer vorwärts ins Ungewisse…
Heute morgen fiel die Entscheidung leicht: Weiterfahrt durch das Rhonetal oder durch die Berge? Als ich die Route auf dem Navi sah, zweifelte ich kurz, denn die Wegführung glich eher einem EKG. Egal Peter hat Bergziegengene und wir fuhren auf knapp 1000 m Höhe in eine atemraubende Landschaft; dem #Parc naturel régional des Monts d’Ardeche und dem #Parc national des Cevennes. Die Vegetation änderte sich schlagartig von dem gewohnt saftigen Grün in der Burgund zu verbrannt und trocken. Die ersten Olivenbäume tauchten am Wegesrand auf. Das Thermometer kletterte noch einige Grad höher.
Ja, Frankreich bietet eine vielfältige wunderschöne Natur. Die Menschen sind freundlich und es ist ein Camperparadies. An jeder Ecke gibt es Ver-/Entsorgungsmöglichkeiten und Übernachten ist praktisch überall erlaubt. Wenn nur diese Sprache nicht wäre und der Dieselpreis.
Unser Übernachtungsplatz in Alleinlage ca. 5 m vom #Le Gardon entfernt, ein kristallklarer Fluss, der uns heute zum Baden einlud.
Morgen geht es zum Mittelmeer; rein theorethisch. Einerseits möchte ich endlich Sand unter meinen Füßen, andererseits bin ich noch nicht menschenkompatibel und bevorzuge das Alleinsein.
Die Sonne geht langsam unter und sobald sie verschwunden ist, wird es sehr sehr kalt. Damit kann ich leben. Wir legen uns jetzt auf die Lauer. Hier gibt es Tierspuren, die wir nicht zuordnen können und Luna sagt, sie stammen von einem Schwimmbären. Schaun wir mal….Ich tippe auf Nutria.