und vieles Meer…
Heute Nacht zog weiter nördlich ein heftiger Sturm (angeblich mit Schnee) über die Mittelmeerküste und bescherte uns riesige Wellen und ein subtropisches Klima. So warm war es die letzten Tage nicht und selbst als die Sonne unterging, blieb die ansonsten direkt eintretende Kälte aus. Ich beschwere mich nicht, ich wollte Wärme und Sonne. Die habe ich definitiv.
Gleich am Morgen wollte ich nur für ein Foto auf einen Felsen klettern. Eine Welle war dann zu groß und hat mich komplett erwischt. (Sie hat einfach nicht auf „Stopp“ gehört, Felix 😊)
Beim heutigen Wäschewaschen an einer Tankstelle hat der Peter auch gleich eine Wäsche erhalten. Hier in Spanien gibt es tolle Waschanlagen für große Autos mit rundherum begehbarer Bühne. So ist es ganz einfach in 3 m Höhe das Dach zu waschen. Im Waschsalon wurden meine Spanischkenntnisse einer Prüfung unterzogen. Eine Spanierin fragte mich, wie die Waschmaschinen funktionieren. Ich war erst irritiert, steht es doch groß in spanisch an den Maschinen dran. Bis ich realisierte, dass sie nicht lesen kann. Also erklärte ich in wortfetzenhaftem Spanisch und sie verstand mich. Das ist bei den Spaniern sowieso faszinierend. Sie wissen, dass man kein Wort versteht, sprechen aber trotzdem weiter als würde man verstehen. Tja, die beste Art eine neue Sprache zu erlernen, wie ich finde. Unsere Lieblingswörter sind „Aguacate“ (super lecker) und „Berenjena“ (genauso lecker), gefolgt von Calabacin, Naranja, Mandarina, Tomate negro..…Luna Lieblingssatz: Un helado de fresa por farvor….
Meine Reisemüdigkeit hat sich etwas gelegt und meine Gefühle haben sich sortiert. Trotz allem brauche ich demnächst eine Reisepause, allerdings ungern auf einem Campingplatz. Die haben nämlich den Charme wie der Parkplatz bei VW in Stöcken.