Wie man sich bis auf die Knochen blamiert und trotzdem glücklich ist…
und lustig. Heute habe ich mir überlegt, wie es wohl wäre, wenn jemand der kein Wort deutsch spricht, deutsche Lieder mitgrölen würde. Für die Umstehenden bestimmt saulustig.
Ich kann euch verraten, die Portugiesen finden es ebenfalls unterhaltsam, wenn jemand der kein Wort portugiesisch spricht, Radiolieder lauthals mitsingt.
Ich liebe spanische und portugiesische Lieder. Die reißen mich mit und ich muss einfach mitsingen. Lautmalerisch. Heute in einer Pizzaria wurde mir bewusst, dass das dann wohl doch keine gute Idee ist, da ich die Sprache nur sehr rudimentär verstehe. Ich sage, äh singe nur “ Despacito Quiero desnudarte a besos despacito firmo en las paredes de tu laberinto….“
Ja, es war peinlich und sicherlich zurückblickend gab es diese Situationen unzählige Male. Ich hätte einen Hut rumgehen lassen sollen. (Jungs zu Hause: ihr kennt ja meine göttliche Stimme von der ein oder anderen Autofahrt. Und das nun in Ländern, die verstehen, was der im Radio singt, aber nicht, was die Frau mit den komischen Haaren da brüllt. Schaut mal, ob ich schon bei YouT auftauche.)
Hinzukommt noch, dass Luna das Wort: abacate so toll findet und daraus einen 1-Wort-Song kreierte, den sie ständig in der Öffentlichkeit singt. Wäre so, als würde ein Kind „Avocado“ trällernd durch Hannover ziehen während dessen Mutter ton- und wortverfehlend deutsche Schlager zum besten gibt.
Tja, wir haben die gleichen Gene. Was solls, morgen habe ich sowieso vergessen, dass ich nicht mehr mitsingen wollte. Aber es wird mir wieder einfallen, wenn mich die Menschen mit belustigenden Blicken würdigen.
Singen macht Spaß und so lange ich nicht Dieter Bohlen begegne, ist alles gut.